Was ist das hier?
Das hier, canihaveit.de, war eigentlich mal ein ganz anderes Projekt, an dem ich aber schnell die Lust verlor.
Ich koche sehr gerne (vegan) und angeblich auch gut und sammele meine, häufig abgewandelten, Rezepte richtig old school in einem Ringbuch. Dadrin kann man aber weder editieren, noch gescheit suchen oder sortieren und sie auch nicht mal eben jemand anderem schicken.
Auf dem Handy mit Apps, Notizen und zig Websites rumfrickeln? Joah … ist auch blöd. Aber dann kam mir die Idee: nimm doch die brachliegende Domain und das Tablet, das nutzlos in der Schublade rumliegt und kombiniere beide zu deinem Online-Kochbuch.
Ta-da!
Das hier, canihaveit.de, ist mein ganz persönliches Kochbuch.
Und wer bist du?
Ich bin ashyda, manch einer kennt mich vielleicht. Wahrscheinlich eher nicht. Jedenfalls bin ich 28, lebe in der Nähe des wunderschönen Kölns und arbeite hauptberuflich als Art Director.
In meiner Freizeit bin ich entweder am backen, kochen, zocken oder mit dem Hund draußen. Häufig auch bei Freunden. Ich twittere viel und wenn du Fragen hast, zögere nicht, mich zu kontaktieren!
Und warum vegan?
Weil es der momentan einzig verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen und Lebewesen ist. Seit März 2015 lebe ich (nach diversen „Phasen“) endgültig vegetarisch, seit Oktober 2015 dann auch vegan. Für mich war vegetarisch schon immer richtig und vegan einfach nur der nächste logische Schritt. Ob vegan jetzt wirklich das Gesündeste ist, wage ich sogar zu bezweifeln, aber durch regelmäßige Bluttests, Supplementierung von bspw. B12 und einer tiefergehenden Recherche über des Körpers Bedürfnisse fühle ich mich allem gewappnet.
Ein richtiger Hardcore-Vollblut-Veganer wird aus mir wahrscheinlich trotzdem nicht, denn das schließt den konsequenten Verzicht auf alle tierische (Neben-) Erzeugnisse ein und es gibt Punkte wo ich sage „dann ist halt auch gut“. Wenn es um mein Eigenwohl geht, nutze ich wachshaltige Salben und auch Tabletten, die mit tierischen Stoffen überzogen wurden.
Trotzdem zieht mich das nicht aus der Verantwortung. Nur weil ich es nicht zu 120 % mache, heißt es ja nicht, dass ich es gar nicht erst versuchen brauche. Die Haltebedingungen für Tiere, die der Produktion des täglichen Bedarfs dienen, sind katastrophal. Ja, es gibt sicherlich eine handvoll positiver Ausnahmen, aber der Konsens ist immer: maximaler Gewinn, auf wessen Rücken auch immer. Das kann und will ich nicht mehr unterstützen.
Eine gute Bekannte von mir hat eigene Hühner und isst täglich 1 – 3 Eier. Die Hühner haben einen riesigen Auslauf und führen ein glückliches Hennenleben. Wer seine Eier auf diese Weise bezieht, dem gönne ich diese auch. Wer sie so billig wie möglich bei Penny aus Bodenhaltung kauft – dem nicht. Übertragt das auf alle Produkte, die man so findet, und ich garantiere euch, es steckt mehr Tier in jedem Produkt, als einem lieb ist. Selbst wer sich mit Eiern aus eigener Haltung rühmt, kauft trotzdem Chips, die mit Molkepulver versetzt werden. Und wie bspw. Chio, bzw. deren Bezugsquellen, seine Tiere hält, kann sich sicher jeder vorstellen.
Long story short: vegan ist die momentan einzig verantwortungsvolle Lebensweise. Auch im Kleinen schon viel mehr wert als unbedachter Konsum + Geiz ist geil.
Vegan muss weder langweilig noch fad sein. Davon habe ich mich selbst überzeugt und auch mein fleischessender Freund hält die vegane Ernährung recht tapfer durch. Manchmal ergänzt er zwar durch ein paar Speckwürfel und auch seinen Burger isst er lieber mit Rind statt Zucchini, aber er isst, manchmal sogar begeistert, was man ihm auftischt 😉